Der Pilger Kamanita
Der Pilger Kamanita
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en dieses
prächtigen Zuges, an der Spitze meiner Karren, zum Stadttor hinauszog
und die weite Welt offen vor mir lag. Jeder Tag dieser Reise war mir wie
ein Fest, und wenn abends die Lagerfeuer flammten, um Tiger und Panther
zu verscheuchen, und ich im Kreise älterer und vornehmer Männer an der
Seite des Gesandten saß, dünkte ich mich vollends im Märchenland.
Durch den herrlichen Waldbereich Vedisas und über die sanften Höhenzüge des Vindhyagebirges erreichten wir die ungeheure nördliche Ebene, wo eine ganz neue Welt sich mir eröffnete; denn ich hätte nie gedacht, daß die Erde so flach und so groß sei. Und etwa einen Monat nach unserer Abreise sahen wir an einem herrlichen Abend, von einer palmengekrönten Anhöhe aus, zwei goldene Bänder, die sich dem Dunstkreise des Horizontes entwanden, das unendliche Grün durchzogen und sich allmählich einander näherten, bis sie sich zu einem breiten Band vereinigten.
Eine Hand berührte meine Schulter.
Es war der Gesandte, der an mich herangetreten war.
"Da sieh
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