Jedermann
Jedermann
Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes
Book Excerpt
bei mit diesem Leben.
(Sie führen ihn ab.)
SCHULDKNECHTS WEIB:
Kannst du das sehn und stehst wie Stein? Wo bett ich heut die Kinder mein?
(Geht ihm nach.)
JEDERMANN
(zum Gesellen):
Tu mirs zulieb, geh da hint nach Und sieh im stillen zu der Sach. Der Mann kommt in Turm, da mag nichts frommen, Dem Weib gewähr ich ein Unterkommen Und was sie nötig hat zum Leben Zusamt den Kindern, das will ich ihr geben. Mein Hausvogt soll mir darnach sehn Und ihr freimachen eine Kammer Doch will ich Plärrens ledig gehn Ihre Not nicht wissen, noch Gejammer. Das ist ein erzverdrießlich Sach Man lebt geruhig vor sich hin Hat wahrlich Böses nit im Sinn Und wird am allerschönsten Tag Hineingezogen und weiß nit wie In Hader, Bitternis und Klag Und aufgescheucht aus seiner Ruh. Ich frag dich, wie komm ich dazu: Was geht mich an dem Kerl sein Taglauf? Er hats halt angelegt darauf, Nun steckt er drin, schreit ach und we
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