Die Leute von Seldwyla, vol 1
Die Leute von Seldwyla, vol 1
Book Excerpt
schnell wieder hervorstrahlte. Diese
Oberflächlichkeit ärgerte und kränkte dann den Pankraz so, daß er
immer längere Zeiträume hindurch schmollte und aus selbstgeschaffenem
Ärger selbst heimlich weinte.
Doch nahm er bei dieser Lebensart merklich zu an Gesundheit und Kräften, und als er diese in seinen Gliedern anwachsen fühlte, erweiterte er seinen Wirkungskreis und strich mit einer tüchtigen Baumwurzel oder einem Besenstiel in der Hand durch Feld und Wald, um zu sehen, wie er irgendwo ein tüchtiges Unrecht auftreiben und erleiden könne. Sobald sich ein solches zur Not dargestellt und entwickelt, prügelte er unverweilt seine Widersacher auf das jämmerlichste durch, und er erwarb sich und bewies in dieser seltsamen Tätigkeit eine solche Gewandtheit, Energie und feine Taktik, sowohl im Ausspüren und Aufbringen des Feindes, als im Kampfe, daß er sowohl einzelne ihm an Stärke weit überlegene Jünglinge als ganze Trupps derselben entweder besiegte, oder wenigstens einen ungestraften Rückzug ausführte.
War er
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