Kant und Goethe
Kant und Goethe
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ie guten Einfaelle immer wie freie Kinder Gottes vor uns dastehen, und uns zurufen: da sind wir." Die Abneigung gegen Erkenntnistheorie, die aus solchen Gruenden der psychologischen Praxis hervorging, entfernte ihn voellig von dem Kantischen Weg, in den Bedingungen des Erkennens, in dem Bewusstseinszusammenhang, der die empirische Welt traegt, die Versoehnung ihrer Diskrepanzen zu suchen. Das Absolute aber, in dem diese gefunden wird, aus der Erscheinung heraus in die Dinge-an-sich zu verlegen, wuerde fuer ihn die Welt sinnlos machen. "Vom Absoluten im theoretischen Sinne wag' ich nicht zu reden; behaupten aber darf ich: dass, wer es in der Erscheinung anerkannt und immer im Auge behalten hat, sehr grossen Gewinn davon erfahren wird." Und ein andermal: "Ich glaube einen Gott. Das ist ein schoenes und loebliches Wort; aber Gott anerkennen, wie und wo er sich offenbare, das ist eigentlich die Seligkeit auf Erden." Nicht ausserhalb der Erscheinungen, sondern in ihnen fallen Natur und G
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