Sturmzeichen
Sturmzeichen
Book Excerpt
lso da, meine ich, muß man mit Respekt auch an diese Arbeit herangehen, in jedem Augenblick an die große Verantwortlichkeit denken, und dann fängt sie -- merkwürdigerweise -- auf einmal an zu schmecken!«
Um die bartlosen Lippen des Chefs flog ein Lächeln, er deutete auf die schmale Ledermappe, die sein Begleiter unter dem linken Arm trug.
»Na, und da haben Sie, genußsüchtiger Mensch, eine Portion davon über Sonntag nach Hause genommen?«
»Nicht für mich, Herr Oberst. Ich habe zufälligerweise heute abend Schluß machen können. Aber mein Nachbar, Oberleutnant Wentorp, mußte morgen zu dem Begräbnis einer alten Tante nach Frankfurt an der Oder.«
Der Oberst brummte etwas vor sich hin, was wie »vielleicht auch Verlobung mit 'ner jungen Cousine« klang, und laut fügte er hinzu: »Da haben Sie sich die Arbeit also gutmütigerweise aufhängen lassen!«
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