Die Laune des Verliebten
Die Laune des Verliebten
Ein Schaeferspiel in Versen und einem Akt
Book Excerpt
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Egle. Amine! setz dich nieder! [Amine setzt sich, Egle steckt ihr Blumen in die Haare, indem sie fortredet.] Komm, gib mir doch den Kuss von deiner Chloris wieder.
Lamon [kuesst sie]. Von Herzen gerne. Hier!
Amine. Seid ihr nicht wunderlich!
Egle. Waer Eridon es so, es waer ein Glueck fuer dich.
Amine. Gewiss, er duerfte mir kein fremdes Maedchen kuessen.
Lamon. Wo ist die Rose?
Egle. Sie hat sie ihm geben muessen, Ihn zu besaenftigen.
Amine. Ich muss gefaellig sein.
Lamon. Gar recht! Verzeih du ihm, so wird er dir verzeihn. Ja, ja! Ich merk es wohl, ihr plagt euch um die Wette.
Egle [als ein Zeichen, dass sle mit dem Kopfputze fertig ist]. So!
Lamon. Schoen!
Amine. Ach dass ich doch jetzt schon die Blumen haette, Die Eridon mir bringt.
Egle. Erwart' ihn immer hier. Ich geh' und putze mich. Komm Lamon, geh mit mir! Wir lassen dich allein und k
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