Die Jüdin von Toledo
Die Jüdin von Toledo
Historisches Trauerspiel in fünf Aufzügen
Book Excerpt
's gekauft um vierzig Pfund,
Echt indisches Geweb', ich geb es hin,
Nur laßt mein Leben mir, ich will nicht sterben!
(Sinkt in ihre vorige Stellung zurück.)
(Man hat Isaak und Esther gebracht.)
König. Was hat der Mann verbrochen?
Manrique (da alle schweigen). Herr, du weißt, Verboten ist der Eintritt diesem Volk In Königs Garten, wenn der Hof zur Stelle.
König. Nun, wenn's verboten, so erlaub ich's denn.
Esther. Er ist kein Späher, Herr, ein Handelsmann, Die Briefe, die er führt, sie sind hebräisch, Und nicht arabisch, nicht in Maurensprache.
König. Ich glaub's, ich glaub's! (Auf Rahel zeigend.) Und diese?
Esther. Meine Schwester!
König. So nimm sie denn und bring sie fort.
Rahel (da Esther sich ihr nähert). Nein, nein! Sie fassen mich, sie führen mich hinaus Und töten mich! (Mit den Händen auf den abgelegten Schmuck zeigend.) Hier ist mein Lösegeld, Hier will ich bleiben und ein wenig schlafen. (Die Wange an des Königs Knie gelegt.) Hier ist die Sicherheit, hier ruht sich's gut.
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