Das Leiden eines Knaben
Das Leiden eines Knaben
Book Excerpt
d vielleicht, wer wusste, ich selbst und meine
Krücke"--er hob sein Bambusrohr, auf welches er auch sitzend sich zu
stützen fortfuhr--, "abbildlich zu sehen waren. Es geschah nicht.
Aber hätte Molière mich in einer seiner Possen verewigt, wahrlich, ich
hätte es dem nicht verargen können, der sein eigenes schmerzlichstes
Empfinden komisch betrachtet und verkörpert hat. Diese letzten Stücke
Molières, nichts geht darüber! Das ist die souveräne Komödie, welche
freilich nicht nur das Verkehrte, sondern in grausamer Lust auch das
Menschlichste in ein höhnisches Licht rückt, dass es zu grinsen
beginnt. Zum Beispiel, was ist verzeihlicher, als dass ein Vater auf
sein Kind sich etwas einbilde, etwas eitel auf die Vorzüge und etwas
blind für die Schwächen seines eigenen Fleisches und Blutes sei?
Lächerlich freilich ist es und fordert den Spott heraus. So lobt denn
auch im 'Kranken in der Einbildung' der alberne Diaforius seinen noch
alberneren Sohn Thomas, einen vollständigen Dummkopf Doch die Majestät
kennt die S
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