Stufen
Stufen
Eine Entwickelung in Aphorismen und Tagebuch-Notizen
Book Excerpt
wachen verwandelte mein offenbar klarer werdender
Intellekt das Geldstück in eine Emser Pastille, die sich zu lösen begann
und den salzig-säuerlichen Geschmack auf meiner Zunge verstärkte. Hierauf
wachte ich wirklich auf und war verwundert, nichts in meinem Munde zu
finden. (Ich hatte nebenbei bemerkt den Tag -- aber nicht den Abend zuvor
-- einige Emser Pastillen gegessen.)
* * * * *
Einem wirklichen Traume (28./29. Juli 05) folgend, möchte ich ein dramatisches Märchen orientalischen Charakters schreiben. Der Traum war etwa so: Eine Anzahl von uns, worunter mir noch M. Heimann, später auch Frisch (und seine Frau) erinnerlich, waren von andern eingeladen worden, Schriften (Dramen, Lyrisches, Lehrhaftes) eines fremden, höchst merkwürdigen Kulturvolkes (Chinesen, Inder?) kennenzulernen, um sie zu übersetzen. Es hieß, 12 Personen hätten genug auf Jahre zu tun, wenn sie einen Vorstoß in diese fremde wunderliche Literatur machen wollten. Zu dem Zweck wurden uns große Bücher vor
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