Das Stunden-Buch
Das Stunden-Buch
Vom mœnchischen Leben Von der Pilgerschaft Von der Armuth und vom Tode
Book Excerpt
ein Mund, von dem ich wehte, und deine Hände sind von Ebenholz.
Das waren Tage Michelangelos, von denen ich in fremden Büchern las. Das war der Mann, der über einem Maß, gigantengroß, die Unermeßlichkeit vergaß.
Das war der Mann, der immer wiederkehrt, wenn eine Zeit noch einmal ihren Wert, da sie sich enden will, zusammenfaßt. Da hebt noch einer ihre ganze Last und wirft sie in den Abgrund seiner Brust. Die vor ihm hatten Leid und Lust; er aber fühlt nur noch des Lebens Masse und daß er alles wie ein Ding umfasse, -- nur Gott bleibt über seinem Willen weit: da liebt er ihn mit seinem hohen Hasse für diese Unerreichbarkeit.
Der Ast vom Baume Gott, der über Italien reicht, hat schon geblüht. Er hätte vielleicht sich schon gerne, mit Früchten gefüllt, verfrüht, doch er wurde mitten im Blühen müd, und er wird keine Früchte haben.
Nur der Frühling Gottes war dor
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