Flametti
Flametti
Book Excerpt
ie über der Stuhllehne hing, holte aus einer Ecke sein
Angelgerät, aus dem Büfett einige Blechdosen von unterschiedlicher
Größe und war bereit.
Nein, die Ringe! Er drehte die Ringe von den geschwollenen Fingern, den Totenkopfring und den Ehering, legte sie in das Geheimfach im Schrank, schloß den Schrank ab, steckte den Schlüssel zu sich und ging. Auf der Postuhr schlug es halb sechs.
Er hatte ein kleines Stück Fluß gepachtet, inmitten der Stadt, nahe der Fleischerhalle. Dahin begab er sich.
Eine kurz angebundene Melodie vor sich hinpfeifend, den Kopf energisch gegen das Pflaster gesenkt, bog er aus der kleinen, verräucherten Gasse.
Im Automatenrestaurant nebenan fegte, gähnte und scheuerte man. Ein Polizist auf der anderen Straßenseite, nahe beim übernächtig nach Salmiak duftenden Urinoir, sah ziemlich gelangweilt, die Frühluft schnuppernd, über das Kaigeländer ins Wasser.
"Salü!" grüßte Flametti, knapp und geschäftig an ihm vorüberstapfend, mit dem guten Gewissen des Bürgers, der seinen A
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